Weihnachtsbaumweitwurf 2014

Wie wirft man einen Weihnachtsbaum möglichst ästhetisch und weit?
Dieser Frage stellten sich die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Innenstadt am Samstag, den 11.01.2014, beim 2. Melveroder Weihnachtsbaumweitwurf. Dass bisher mit Gummistiefeln, Handys oder Medizinbällen geworfen wurde, reichte den Kameraden der OF Melverode anscheinend nicht mehr aus, hier musste unberechenbareres Material herhalten.
Die Regeln des Wettkampfs waren simpel und ließen nicht viel Spielraum für Experimente. Angetreten wurde in Fünfergruppen mit Helm und Handschuhen. Verboten waren Übertreten und Hilfsmittel jeder Art. So lange der Baum im angezeichneten „Wurffeld“ landete war die Wurftechnik frei wählbar. Der Baum wurde etwa nach der Körpergröße des Werfers ausgewählt. Nachdem die Gruppe für den Wettstreit angemeldet wurde, konnte das gelungene Rahmenangebot der Melveroder getestet werden. Neben Getränken wie Glühwein, Kinderpunsch und verschiedenen Kaltgetränken wurde herzhafte Erbsensuppe mit Brot oder Wurst gereicht. Alles zu fairen Preisen und in ausreichendem Maße vorhanden. Nachdem Körper und Geist durch Heißgetränke auf Betriebstemperatur gebracht wurden, starteten die jüngsten Wettkampfteilnehmer mit ihren Durchgängen. Schon hier wurden von den Kleinen beachtliche Weiten von bis zu 1,5m erreicht.
Die Durchgänge der Erwachsenen wiesen Wurfweiten von bis zu 6m auf. Hier war die Konkurrenz stark. Schön anzusehen waren die verschiedenen teils sehr exotischen und akrobatisch anspruchsvollen Wurftechniken der Teilnehmer. Neben dem „Speerwerfer“ konnte man auch den „Hammerwerfer“ als Technik beobachten. Besonders beliebt war jedoch der „Müllbeutel in Container Schwinger“ als durchaus effektive Technik. Bei den Würfen wurde deutlich, dass das Gewicht des Weihnachtsbaums nicht alles ist. Größe, Stammdurchmesser und Trockenheit, sowie Ausrichtung der Äste sind entscheidende Faktoren wie sich letztendlich herausstellte.
Am Ende konnte die OF Innenstadt den 13. Platz belegen, der 2015 mit größter Wahrscheinlichkeit um mindestens 6 Plätze verbessert wird.
Übung macht bekanntlich den Meister!